Juni 2022 - Berichte aus der Schule

Ausbildung der neuen Schülerlotsen - Präsentation Projektarbeiten - Patrouilleure-Ausflug - Lagerberichte: Leckeres Essen und Schnarcherei – meine Highlights - Erlebnisbericht vom Schulhauslager

Berichte und weitere Fotos siehe Schule Lauerz/Schulbetrieb/Rückblicke

Ausbildung der neuen Schülerlotsen

29.06.2022

Um das Überqueren der Strasse, besonders für die Jüngsten, sicherer zu machen, werden im Kanton Schwyz Schülerlotsen eingesetzt. Für das kommenden Schuljahr haben sich rekordverdächtig viele Schüler*innen aus Lauerz für diesen Dienst gemeldet.

Heute hat Michèle Hertach von der Kapo Schwyz alle Kinder korrekt ausgerüstet. Das richtige und sichere Verhalten beim Lotsendienst wurde anschliessend direkt an der Seestrasse intensiv geübt. Die Schülerlotsen sind somit bereit für ihren Einsatz im kommenden Schuljahr. Herzlichen Dank, dass auch Sie, liebe erwachsenen Verkehrsteilnehmer*innen sich an die Anweisungen der Lotsen halten und rücksichtsvoll unterwegs sind!

Präsentation Projektarbeiten

28.06.2022

Nach vielen Arbeitsstunden präsentierten die Schüler und Schülerinnen der Mittelstufe 2 ihre Projektarbeiten. An den Gestaltungsnachmittagen wurden Pinnwände und Mosaikbilder hergestellt, Turnbeutel und Kissen genäht, Filme gedreht, ein Hamsterhäuschen und eine Eichhörnchen-Futterstation gebaut und noch viel mehr, auch zeichnerisch gab es einiges zu bewundern.

Mit viel Kreativität wurden die Ausstellungstische für den Besuch hergerichtet. So konnten die Aussteller voller Stolz interessante und anregende Fragen zu ihren Projekten beantworten.

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Blaulichtmorgen

28.06.2022

Dicker Rauch quillt durchs Treppenhaus. Panik? Das erwarten Sie hier vergebens. Ruhig und geordnet verlassen die Kinder unter Führung der Lehrpersonen das Schulhaus über die Notausgänge. Die Mittelstufe 2 bleibt in ihren Schulzimmer. Zu dick scheint ihnen der Rauch schon zu sein, um gefahrlos hindurch laufen zu können.

Vor der Kirche treffen sich alle Kinder und Lehrpersonen und Elmar Bürgi überprüft, ob alle anwesend sind. Somit hat die Schule Lauerz die Evakuationsübung erfolgreich abgeschlossen.

Anschliessend beginnt der Blaulichtmorgen für die Kinder auf dem Schulhausplatz offiziell mit einer Begrüssung durch Elmar Bürgi. In fünf altersgemischten Gruppen dürfen die Kinder die Reaktion auf verschiedenste Notsituationen üben sowie diverse Rettungsmittel anschauen und sogar ausproben. So ist das TLF (Tanklöschfahrzeug) der Feuerwehr Lauerz zu Gast. Die Kinder dürfen mit originaler Feuerwehrbekleidung und Helm ausgerüstet Wasser spritzen. Wer gerade warten muss, darf auf eine Spritztour mit dem Mannschaftsbus. An anderen Posten gibt es Einblick in den Erste Hilfe-Rucksack des Rettungssanitäters, wird das korrekte Anlegen eines Druckverbandes geübt oder darf mit der Löschdecke ein Pfannenbrand gelöscht werden.

Im Schulhaus drin dürfen sich die Kindergartenkinder sowie die 1.-3.-Klasskinder grässliche Wunden schminken lassen. Einigen wird bei den vielen offenen Wunden ein bisschen mulmig im Bauch und sie setzen sich im Gang mit einem Glas Sirup und einem Traubenzucker hin, damit die Blässe wieder von der Schminke kommt und nicht echt ist. In der gleichen Zeit erfahren die 4.-6.-Klasskinder, wie man eine Person bei Atem- und/oder Herzstillstand reanimieren kann und was der Defibrillator dafür nützt.

Um 11.00 Uhr kommen alle Gruppen wieder zusammen. Die 7 Helferinnen und Helfer des Samaritervereins und der Feuerwehr werden mit einem Zigi-Zagi und einem grossen Applaus herzlich verdankt.

Zum Schluss dürfen die bewegungsfreudigen und wasserliebenden Kinder noch durch den Wasservorhang der Feuerwehr rennen.

Vielen herzlichen Dank der Feuerwehr und dem Samariterverein für euren Einsatz! Die vielen faszinierten Kindergesichter haben bewiesen, dass das Lernen und Ausprobieren von erste Hilfe Massnahmen nicht nur wichtig ist, sondern auch sehr viel Spass macht!

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Patrouilleure-Ausflug - Nass- aber diesmal nicht von oben

27.06.2022

Ein Jahr lang haben unsere Schüler- Patrouilleure dafür gesorgt, dass ihre Gspändli sicher die Hauptstrasse überqueren konnten. Dies bei Sonne und Regen, Hitze und Kälte. Besonders erwähnen möchte ich Seraina Schelbert, welche es sich trotz Einschränkung nicht nehmen liess, auch mitzuhelfen.

Als kleines Dankschön für diesen Einsatz durften alle Schülerinnen und Schüler einen schulfreien Nachmittag geniessen. Mit dem Velo ging’s bei nicht ganz sicherer Witterung nach Seewen in die Badi. Die Verkehrssicherheit, welche die Kids an den Tag legten, war dabei sehr gut. Auch Seraina konnte uns, dank dem Einsatz eines Tri-Bikes, begleiten. In der Badi gab es trotz Wolken kein Halten mehr. Alle wagten den Sprung ins frische Nass.

Nach einer Stunde ging es via den Veloweg über Steinen wieder heimzu, womit der Lauerzersee umrundet wurde. Im Bauernhof in Lauerz angekommen wartet dann ein feiner Coupe auf die kleinen Helfer. Spiel und Spass kamen nicht zu kurz – und das «Gigampfi» wurde einem Belastungstest unterzogen.

Den Schulrätinnen Annalies Bürgi und Martina Camenzind herzlichen Dank für die Unterstützung. Annalies für die Organisation und Martina für das Begleiten und die Aufsicht in der Badi als Rettungsschwimmerin. Der grösste Dank aber an alle kleinen Helfer am Strassenrand. Ihr habt das grossartig gemacht! Herzlichen Dank für euren Einsatz.

Urs Emmenegger, Schulpräsident

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S C H U L H A U S L A G E R - 13. - 15. Juni 2022

Leckeres Essen und Schnarcherei – meine Highlights

Lange mussten wir auf den Tag warten, doch dann war es soweit. Ich durfte gemeinsam mit der Schule Lauerz für drei erlebnisreiche Tage ins Eigental verreisen. In einem alten, knarzigen aber auch kuschligen Lagerhaus übernachteten wir.

Nach einer langen und anstrengenden Wanderung war endlich das bunte Lagerhaus in Sicht. Neugierig bezogen wir unsere Schlafräume. Schon bald knurrte mein Magen und ich war sehr auf das Abendessen gespannt. «Was werden die wohl kochen?», fragte ich mich. Vor dem Speisesaal mussten wir eine karte ziehen, die mir dann zeigte, an welchem Platz ich sitzen musste. Manchmal hatte ich das Glück, neben meinen Freundinnen zu sitzen, aber auch mit anderen Kindern konnte ich tolle Gespräche führen. Das Essen war «délicieuse», immer frisch und eine grosse Vielfalt. Mit ganz grosser Sicherheit musste niemand mit leerem Bauch schlafen gehen.

Das Schlafen war mein absolutes Highlight. Vor dem Schlafengehen gab es zwei, drei Runden «Würmliwar». Danach waren auch noch die letzten müde, aber ich noch lange nicht! So schaute ich meinen Freundinnen beim Schlafen zu und amüsierte mich an den Schnarchgeräuschen. Irgendwann war auch ich auf meiner unbequemen, harten Matratze eingeschlafen. Aufstehen und ich sind ja nicht gerade die besten Freunde, und das wissen meine Freunde jetzt ganz bestimmt auch. Die mussten mich nämlich am Morgen aus dem Bett ziehen.

«Zämä wachsä» war unser Motto und ich glaube mit all diesen Erlebnissen ist es uns gelungen, zusammen zu wachsen. Ich werde auf jeden Fall noch lange daran zurück denken.

Lagerbericht von Sofia Clausen

Erlebnisbericht vom Schulhauslager N.W.

Spannend, interessant und abwechslungsreich – so könnte man die drei Tage im Eigental der Schule Lauerz in etwa beschreiben. Das Schulhauslager war für so ziemlich alle neu, für einige eine rechte Achterbahnfahrt und für andere Nervenkitzel pur!

Das Abenteuer begann schon um 07.10 Uhr, als wir uns von den Eltern verabschiedeten und in verschiedenen Gruppen losmarschierten. Für alle ging es zuerst mit Bus und Zug nach Luzern. Ich war aufgeregt und konnte es kaum glauben, dass wir tatsächlich auf dem Weg ins Eigental waren. Als wir mit der Gondel in der Mittelstation vom Pilatus ausstiegen, trennten sich die Wandergruppen Gämse, Schnecke und Hase und wanderten in ihrem Niveau los. Das Wetter sah sehr bewölkt aus und ab und zu regnete es. Die Regenjacke wurde auf jeden Fall von allen benutzt! Auf dem Weg verliefen wir uns kurz, aber die Zivilisation hatte uns bald wieder. Nach dem sich alle Gruppen wieder trafen, mussten wir noch etwa fünf Minuten zum Lagerhaus laufen. Und ehe wir an einem Hügel ankamen, wo es nach unten ging, rannten alle los, als hätte eine Biene sie gestochen, denn unten wartete schon das Lagerhaus auf uns. Erschöpft kamen wir unten an. Die Lehrer riefen uns zusammen und erklärten den Ablauf vom Abend. Bis zum Abendessen hatten wir Freizeit und wir mussten noch duschen gehen. Nachdem wir unsere Zimmer eingerichtet hatten, gab es Risotto zum Abendessen. Im Zimmer konnten wir uns dann warm anziehen und in verschiedenen Gruppen gab es einen Geschichten – Spaziergang zu Benno dem Bagger. Auf einer Wiese gab es dann Dessert und die, die schon müde waren, konnten schon zurück. Ich blieb noch dort mit meinen Freunden, weil wir keine Lust auf Schlafen hatten. In unseren Stufen ging es dann wieder zurück und wir stolperten vor Lachen förmlich ins Lager. Schlafen konnte man dort nicht gut, weil der Boden immer so quietscht, wenn jemand aufstand. Aber trotzdem ist das Schlafen dort ein Erlebnis.

Am Morgen waren wir alle müde. Erstens, weil die Jungs so laut waren und zweitens, weil wir mit der Musikbox geweckt wurden. Aber nach dem leckeren Frühstück waren alle wieder wach. Natürlich gingen wir dann auch noch an den kalten Bach in der Nähe. Vor dem Mittagessen wagten sich die einen auch noch in den Bach. Auch ich war im eiskalten Bach! Nach einiger Zeit konnte man die Beine nicht mehr Beine, sondern Eisklötze nenne, so kalt war es im Bach! Die Pizzen, die es dann gab, waren zwar lecker, aber für 120 Leute Pizza machen, ging leider nicht so gut. Deshalb gab es dann auch noch anderes Zeug. Im Lager hatten wir dann wieder Freizeit und Duschen war angesagt. Aber leider holte uns das typische Lagerproblem ein, kein warmes Wasser mehr! Nach einer etwas kalten Dusche, startete nach den leckeren Spaghetti dann der bunte Abend!

Es gab tolle Shows, viel Dekoration und gute Moderatoren. Und dann startete das grosse Highlight des ganzen Lagers für die Mittelstufe 1 und 2, die Disco! Mit Suguspapieren konnte man sich den Eintritt und Trinken kaufen. Es gab tolle Lieder, zu denen alle mitsangen. «Girl on fire» und «I got a feeling» waren wohl mit Abstand die besten Lieder. In der Nacht konnte keiner so richtig schlafen und am nächsten Tag waren ziemlich viele heiser und müde. Obwohl das Frühstück mal wieder super war, konnte man jedem ansehen, dass er müde war.

Danach konnte noch jeder beim Atelier, das er sich ausgesucht hat, mitmachen und dann hiess es Koffer packen. Wir mussten putzen, kontrollieren, packen und uns fertig für die Heimreise machen. Mit zwei riesigen Cars fuhren wir zurück nach Lauerz. Auf der Rückfahrt wurde nochmal richtig viel gelacht und geredet, und als das Ziel in Sicht war, freuten wir uns zwar richtig auf Zuhause, aber allen war klar dieses Abenteuer würden sie nie vergessen!

Auf dieser Reise lernte ich viel. Ich lernte andere Leute kennen und das Schlafen in einem alten, bunten und knarzigen Lagerhaus. Die Mittelstufe 2 ist nun bereit für ihr nächstes Abenteuer: Lager in Neuenburg! :)

Lagerbericht von Nora Weber

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