Berichte und weitere Fotos siehe: Berichte aus der Schule SJ 24-25
Herbstwanderung
der Schule Lauerz
Am Donnerstag, 19.09.2024 unternahm die Schule Lauerz ihre traditionelle Herbstwanderung. Leider konnte die ursprünglich geplante Wanderung an den Gruonbach in Flüelen auch in diesem Jahr nicht wie vorgesehen stattfinden. Aufgrund fehlender Kapazitäten seitens der SBB war es uns leider nicht möglich, das Verschiebedatum für die Anreise nach Flüelen zu nutzen.
Stattdessen haben wir uns spontan für eine Planänderung entschieden und eine Wanderung in der Nähe unternommen. Wir starteten in Lauerz und wanderten in den Schutt. Der Weg führte uns am Goldseeli vorbei in Richtung Robinsonspielplatz in Goldau. Die älteren Kinder nahmen eine abenteuerliche Route quer durch das Häxawäldli zur Quelle, bevor auch sie den Spielplatz erreichten. Zufällig hatte auch die Schule Steinen sowie ein Teil der Schule Seewen die Idee mit dem Robinsonspielplatz, sodass wir am Ende rund 300 Kinder vor Ort waren. Trotz der grossen Anzahl verlief alles sehr harmonisch, die Kinder spielten wunderbar miteinander und nutzten die Feuerstellen gemeinsam.
Der Tag war ein voller Erfolg: Die Kinder genossen auf dem Robinsonspielplatz das Klettern, Spielen am Bach und das gemeinsame Bräteln. Es war ein abwechslungsreicher und erlebnisreicher Tag für alle Beteiligten, der trotz der Umplanung viel Freude bereitet hat.
________________________________________________________________________
Schulwegsicherheit
Die Schulwegsicherheit ist immer wieder ein Thema und besorgte Eltern wenden sich an die Schule oder Gemeinderat.
Seit der Einführung des Tierparkkindergartens im SJ 23/24 und dem Treffpunkt des TKG auf dem Märchyparkplatz noch vermehrt. Unter anderem wird bemängelt, dass die Kinder den Fussgängerstreifen beim Märchyparkplatz überqueren „müssen“ und dort keine Schülerlotsen positioniert sind. Ausserdem herrscht das Gefühl, dass viele Mobilisten nicht anhalten oder grundsätzlich zu schnell durchs Dorf gefahren wird. Diese Bedenken und Sorgen hat der Schulrat entgegengenommen und mit der KAPO SZ, hauptsächlich mit Pascal Simmen - Chef Prävention, besprochen. Bedenken seitens Eltern rund um das Thema Schulwegsicherheit kennt die Polizei ebenfalls und immer wieder ergeben sich auch in vielen anderen Gemeinden des Kt. Schwyz Fragestellungen dazu.
Gemäss Einschätzung gilt die Seestrasse/Hauptstrasse in Lauerz aber als sehr sicher. Die Strasseninfrastruktur entspricht den aktuellen, technischen Anforderungen und es gab in den letzten Jahren sehr wenige Unfälle und noch weniger mit Personenschaden. Aus dieser Sicht herrscht seitens des Strassenträgers (Tiefbauamt) darum kein Handlungsbedarf.
Trotzdem hat sich der Schulrat dies im Herbst 2023 zum Anlass genommen die Thematik genauer und grundsätzlich zu betrachten, um auch präventiv vorzugehen und nicht abzuwarten bis etwas passiert. Es wurden verschiedene kurzfristige und langfristige Massnahmen im Schulrat und Gemeinderat zusammen mit dem Kanton und der Polizei besprochen.
Langfristige bauliche/technische Massnahmen:
Tempo 30 und/oder bauliche Massnahmen Eingangs Dorf. Betonung auf langfristig. Diese Massnahmen müssen den politischen Weg bestreiten. Ausserdem sind sie auch in der Bevölkerung nicht unumstritten. Bei der Seestrasse handelt es sich um eine Kantonsstrasse. Die Hoheit obliegt somit beim Kanton. Dieser entscheidet über Handlungsbedarf und dem Kosten/Nutzen Verhältnis. Im Planungs- und Siedlungsentwicklungskonzept von Lauerz ist aber ein solcher Punkt aufgeführt.
Markierung Vorsicht Schule auf Hauptstrasse versetzen. Aktuell befindet sich die Markierung nach dem Fussgängerstreifen MP. Eine Verlegung vor den Märchyparkplatz Fussgängerstreifen, ist kostspielig und der Kosten/Nutzen Vergleich nicht gegeben. Es darf auch nur eine Kennzeichnung pro Richtung haben (bestehende Markierung müsste entfernt werden) und muss sich innerhalb eines definierten Abstandes zur Schulanlage befinden. (Ca. innerhalb 300m) Bei Sanierung könnte man diesen Punkt wieder besprechen.
Kurzfristige Massnahmen:
Digitale Geschwindigkeitsanzeige zur Sensibilisierung montieren. (Sogenannte Smileys) Sie werden seitens Strassenträger (Kanton Schwyz) entlang von Hauptstrassen im Kanton Schwyz nicht erlaubt. Begründung: Ablenkungsgefahr für Mobilisten und Missbrauch von „Nachtbuben“ als Spielzeug. (Testen wie schnell ist man unterwegs)
Im April 24 hat der SR in Absprache mit dem Gemeinderat den Wunsch nach vermehrten Geschwindigkeitskontrollen geäussert und einer temporären Radarsäule im Bereich Schulanlage, Eingangs Dorf aus Richtung Bernerhöhe.
Zwischen dem 17. April und 5. Juli 2024 wurde 3x an verschiedenen Standorten zur Mittagszeit (Schulwegzeit) Kontrollen gemacht. Es wurde keine besorgniserregende Quote festgestellt. (Bei einer Überschreitungsquote von mehr als 20% gäbe es in der Regel eine Medienmitteilung und weitere verstärkte Kontrollmassnahmen) Anmerkung: Es gibt in der Regel keinen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Unfällen innerorts. Unfallursachen sind in den allermeisten Fällen andere (Ablenkung, Missachten Vortritt etc.)
Eine temporär stationierte Radarsäule im Bereich Schulhaus/Bauernhof wurde uns in Aussicht gestellt. Der Zeitpunkt ist aber noch unbekannt und hängt von den Kontrollschwerpunkten der zuständigen Fachstelle ab.
- Verlegung Schülerlotsendienst vom Dorf zum Märchyparkplatz
- Die beiden Standorte für den Schülerlotsendienst sind mit der KAPO so abgesprochen.
- Am Mittag kommen die Tierparkkindergartenkinder vor Schulschluss in Lauerz mit dem ÖV an. (Schülerlotsen noch nicht auf Position)
- Kinder vom Unterhof etc. können kleinen Umweg machen und den Fussgängerstreifen Dorf benutzen. Die offizielle Empfehlung zum Schulweg beinhaltet, diesen Umweg zu laufen, nach dem Motto: Der sicherste und nicht der kürzeste Weg.
- Markierung Vorsicht Schule kommt erst nach MP Fussgängerstreifen (Schutz Schülerlotsen)
- Standort Dorf höherer Sicherheitsbedarf. Fahrzeuge kommen hier gefühlt noch schneller aus Richtung Bauernhof und es befinden sich drei unmittelbare Einfahrten in die Kantonsstrasse. (Oberdorfstr., Dorfstr. und Auliweg)
Übrigens: Elterntaxis sind ebenfalls keine gute Lösung. Diese generieren zusätzlich mehr Verkehr um das Schulgelände und gefährliche Situationen.
Fazit: Wir Eltern und Erwachsene sind in der Pflicht, indem wir ein gutes Vorbild sind gegenüber den Kindern und sie bestärken, den Schulweg meistern zu können. Natürlich genauso, wenn wir als Mobilisten unterwegs sind: Vollständig anhalten, angepasste Geschwindigkeit und vor allem mehr smart als phone!
Herzlichen Dank für ihre Mithilfe!
Im Namen des Schulrates Annalies Bürgi, Schulpräsidentin
________________________________________________________________________
Bericht zum Besuch der Polizistin im Tierparkkindergarten
Am Donnerstag, 12.09.24 herrschte im Tierparkkindergarten eine besondere Aufregung. Die Kinder hatten schon seit Tagen dem Besuch einer Polizistin entgegengefiebert, und nun war es endlich so weit. Die Vorfreude war deutlich zu spüren, als die Kinder sich morgens in einem grossen Kreis in der Grünen Gans versammelten, gespannt auf das, was sie erwarten würde.
Um 9 Uhr betrat die Polizistin Frau Hertach den Raum, freundlich lächelnd in ihrer Polizeiuniform. Die Kinder schauten sie mit grossen Augen an, doch ihre nette und offene Art nahm schnell jegliche Scheu. Frau Hertach begrüsste alle und erklärte, dass sie heute mit ihnen das richtige Verhalten im Strassenverkehr üben wolle, damit sie sicher auf dem Weg zum Kindergarten oder nach Hause unterwegs sind.
Zuerst ging es los mit ein paar „Trockenübungen“ in der Grünen Gans. Dort erklärte Frau Hertach auf spielerische Weise, wie man sich an einer Strasse verhält: Wie man vor dem Überqueren links und rechts schaut und warum es so wichtig ist, erst loszugehen, wenn die Strasse wirklich frei ist oder das Auto komplett still steht. Die Kinder hörten aufmerksam zu und waren begeistert, als sie die Bewegungen nachmachen durften. Sie „gingen“ gemeinsam imaginär über eine Strasse und riefen dabei fröhlich „Links, rechts, links!“, genau so, wie es Frau Hertach ihnen beigebracht hatte.
Nach den Indoor-Übungen ging es nach draussen, wo der echte Fussgängerstreifen vor dem Tierpark auf sie wartete. Unter Anleitung der Polizistin durften die Kinder in kleinen Gruppen über die Strasse gehen. Hierbei achteten sie darauf, alle gelernten Schritte umzusetzen. Frau Hertach war sichtlich beeindruckt, wie gut die Kinder das schon machten. Sie lobte die Gruppe und sagte stolz: „Ihr seid wirklich toll, das habt ihr super gemacht! So wie ihr das schon könnt, seid ihr für den Strassenverkehr sehr gut vorbereitet!“
Das Lob der Polizistin zauberte den Kindern ein stolzes Lächeln ins Gesicht, und auch die Kindergärtnerinnen waren begeistert, wie gut die Übungen funktionierten. Nach dem praktischen Teil beantwortete Frau Hertach noch einige Fragen der Kinder. Die kleinen Verkehrsteilnehmer wollten wissen, was eine Polizistin den ganzen Tag macht und ob sie auch schon mal jemanden retten musste. Geduldig ging Frau Hertach auf alle Fragen ein und erzählte von spannenden Einsätzen, aber auch davon, wie wichtig ihre Arbeit für die Sicherheit aller ist.
Am Ende des Besuchs bedankte sich Frau Hertach herzlich bei den Kindern für ihre Aufmerksamkeit und ihren Eifer. Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln, und die Kinder winkten ihr stolz hinterher.
Die Kinder hatten nicht nur viel Spass, sondern auch wertvolle Lektionen über Sicherheit im Strassenverkehr gelernt – und wurden dafür mit einem dicken Lob belohnt.
________________________________________________________________________
Anlass mit Schulgotti & Schulgötti
Trotz garstigem Herbstwetter durften die neuen Kindergartenkinder am Freitag, 13. September endlich ihr Schulgotti/Schulgötti kennenlernen. Auch für die Kindergartenkinder im zweiten Jahr war es ein lang ersehntes Wiedersehen und daher für alle eine grosse Freude.
Im Tierpark trafen sich die beiden Klassen. Die Schüler/innen der 5./6. Klasse spazierten mit ihrem Schulgotti/-götti-Kind Hand in Hand durch den Tierpark, besuchten einige Tiere und plauderten mit ihnen. Beim gemeinsamen Znüni beim Tierpark-Kindergarten konnten sich die Kinder stärken.
Auf dem Rückweg zur Bushaltestelle kamen einige Kindergartenkinder in einen weiteren Genuss ihrer starken Gottis und Göttis -so wurde ihnen der Rucksack abgenommen oder sie wurden direkt selbst per Huckepack getragen.
Ein wunderbar gelungener Anlass und eine perfekte Vorbereitung für die kommende Herbstwanderung, bei der die Kindergartenkinder sicherlich wieder auf die liebevolle Unterstützung ihrer grossen Schulgöttis und Schulgottis zählen können.
________________________________________________________________________
Lerncoaching im Fokus: Erfolgreiche Lehrerweiterbildung an der Schule Lauerz
An der Schule Lauerz fand kürzlich eine Weiterbildung zum Thema Lerncoaching statt, an der das gesamte Lehrerinnen- und Lehrerteam teilnahm. Die Veranstaltung, die sich durch Workshops und praxisnahe Inhalte auszeichnete, stellte das Lerncoaching als wichtigen Ansatz zur Förderung der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt.
Ziel des Lerncoachings ist es, den Lernprozess der Kinder und Jugendlichen individuell zu begleiten und sie in ihrer Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu stärken. „Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur unterrichten, sondern sie auch in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen. Lerncoaching bietet uns hierfür wertvolle Werkzeuge und Methoden,“ war eine der Rückmeldungen aus dem Team.
Neben theoretischen Grundlagen wurde besonders auf die Anwendung im Schulalltag eingegangen. In Kleingruppen setzten sich die Lehrpersonen mit verschiedenen Techniken und Fallbeispielen auseinander und tauschten Erfahrungen aus. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten des Lerncoachings sind – von der Begleitung einzelner Schüler bis hin zur Unterstützung ganzer Gruppen oder Klassen.
Die Resonanz der Teilnehmenden war positiv. „Das Lerncoaching gibt uns neue Impulse und Möglichkeiten, die Kinder noch gezielter zu unterstützen“, so eine Lehrperson. Auch die Möglichkeit zum kollegialen Austausch wurde als sehr bereichernd empfunden.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Methoden werden in den kommenden Monaten Schritt für Schritt in den Unterricht integriert und sollen langfristig dazu beitragen, die Lernatmosphäre und den Lernerfolg weiter zu verbessern. Im Februar 2025 wird es eine Anschlussveranstaltung zum gleichen Thema geben.