Schon beim Betreten des Museums war die Neugier gross. Die Ausstellung bot nicht nur spannende Fakten zur Entstehung und Entwicklung der Volksmusik, sondern liess die jungen Besucher auch in die Atmosphäre längst vergangener Zeiten eintauchen. Mit anschaulichen Geschichten, Bildern und Hörbeispielen wurde die Tradition greifbar.
Besonders im Fokus standen vier typische Elemente der Schweizer Musikkultur: das Schwyzerörgeli, das Alphorn, das Hackbrett und der Jodelgesang. Jedes dieser Instrumente hat seine ganz eigene Geschichte und Wirkung. Vom sanften Klang des Hackbretts bis hin zum mächtigen Ton des Alphorns, der den ganzen Raum erfüllte. Auch das Ausprobieren der Kopf- und Bruststimme für den Jodelgesang machte den Kindern sichtlich Spass.
Doch der Höhepunkt wartete am Ende: Die Klasse durfte die Instrumente selbst ausprobieren. Plötzlich füllten erste, vorsichtige Töne aus dem Schwyzerörgeli den Raum, gefolgt von mutigen Versuchen am Alphorn. Lachen, Ausprobieren und Staunen wechselten sich ab. Der Ausflug ins Forum Schweizer Geschichte wurde damit zu einem echten Erlebnis. Die Volksmusik, die für viele zuvor etwas «Altes» und vielleicht «Fremdes» war, zeigte sich plötzlich nahbar, lebendig und voller Energie.