Exkursion Göscheneralp 5. und 6. Klasse

Dank einer grosszügigen Geste der Albert Koechlin Stiftung konnten unsere 5.- und 6.-Klässler am 2./3. beziehungsweise 17./18 September anlässlich eines Ausfluges auf die Göscheneralp den Unterricht für zwei Tage mehr oder weniger im Freien geniessen:

Nach dem Bezug der Unterkunft und einem kurzen Wissens-Check machten wir uns am ersten Tag auf den Weg Richtung Göscheneralpsee. Hoch über dem See wurden Spuren ehemaliger Gletscher sichtbar und wir kamen auf die Eiszeiten zu sprechen, welche einmal den grössten Teil unserer Gegend bedeckt haben mussten.

Auf dem Abstieg liessen wir es uns nicht nehmen, den Staudamm zu betreten und konnten uns so ein Bild von der Grösse des Stausees machen. Während der Begehung des Dammes erfuhren wir von Scout Hubert Blättler viel Wissenswertes zu dessen Bau und die Begrüssungsdelegation der Murmeltierkolonie war auch zugegen.

Im Lagerhaus angekommen erzählte uns Frau Mattle, eine Ganzjahresbewohnerin dieses abgelegenen Tales, von den Strapazen ihres Alltages hier oben (acht Monate Winter und vier Monate kalt). Anschliessend beliess es Hugo Blätter bei den Erklärungen zum Treibhaus-Effekt nicht nur bei Worten, sondern versetzte uns mit seinem CO2-Experiment in Staunen.

Nach einem Dreigänger im nahegelegenen Restaurant waren dann verschiedene Spiele angesagt, bevor wir uns angesichts der Kälte doch relativ dankbar in den warmen Schlafsack verkrochen.

Am andern Morgen wurden wir angesichts des Zmorgenbuffets rasch munter und das Aufräumen des Lagerhauses ging zügig voran. In der nachfolgenden Präsentation zeigte uns Hugo Blättler anhand einer CO2-Bilanz die Nachteile von Rhäzünser, Henniez, Evian und Co. und unser Hahnenburger entpuppte sich als umweltfreundliche und keinesfalls schlechtere Alternative. Schliesslich konnten wir uns in einem Freilandversuch selber als Kraftwerkbauer versuchen. Es galt ein Wasserrad mit einer möglichst hohen Umdrehzahl zu installieren, um somit die Grundlagen für ein Wasserkraftwerk herauszufinden, bzw. kennenzulernen.

Dass wir dann auch noch einige Bergkristalle gefunden haben, war das Tüpfelchen auf dem i.

Abschliessend möchten wir der Albert Köchlin Stiftung für ihr Engagement danken. Es waren zwei fantastische Tage.