Diese Lernorte sind ein fester Bestandteil unseres Unterrichtsalltags, sie ermöglichen Lernen mit allen Sinnen, fördern Selbstständigkeit und Teamgeist und schaffen wertvolle Verbindungen zwischen Schule, Natur und Alltag.
Während der Besuchstage konnten die Eltern hautnah miterleben, wie Lernen ausserhalb des Klassenzimmers gestaltet wird. Sie erhielten Einblicke in die verschiedenen Lernumgebungen, beobachteten die Kinder beim Arbeiten, Forschen und Entdecken und tauschten sich mit den Lehrpersonen über die Ziele und Inhalte dieser besonderen Unterrichtsformen aus.
Der Kindergarten lud die Eltern zu einem Besuch in den Tierpark ein. Dort führten die Kinder Experimente mit kleinen Flössen durch und fanden spielerisch heraus, wann ein Floss schwimmt und wann es sinkt. Mit grosser Neugier und viel Ausprobieren waren sie bei der Sache.
Auch die Unterstufe stellte ihren Lernort, den Wald, vor. Dort lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Pflanzen und Tiere kennen, sondern erfahren, wie Unterrichtsthemen wie Mathematik, Sprache und NMG auf natürliche Weise miteinander verknüpft werden.
Die Mittelstufe 2 gewährte ebenfalls im Tierpark Goldau Einblicke in ihr Lernen. Die Kinder fuhren mit dem Fahrrad dorthin und zeigten ihren Eltern, wie vielseitig der Tierpark als Lernort genutzt wird. In Mathematik übten die Schülerinnen und Schüler die schriftliche Subtraktion. Wer die Aufgaben richtig löste, sammelte Punkte, welche für eine Bewegungspause eingelöst werden konnte. Im Deutschunterricht wurde das Hörverständnis zum Thema Halloween trainiert, wobei die Kinder typische Halloween-Vokabeln und -Bräuche entdeckten. Im Fach NMG lernten sie die mexikanische Tradition des „Día de los Muertos“ kennen. Das Totenfest wird überraschend fröhlich gefeiert, denn der Tod gehört zum Leben und darf auch verspottet werden.
Für die Mittelstufe 1 war in diesem Jahr kein Besuch des Schulgartens möglich, da die Hauptarbeiten bereits abgeschlossen sind und momentan nur noch Pflegetätigkeiten stattfinden. Der Gartenbesuch wird deshalb auf den Frühling 2026 verschoben. Dann können die Eltern den Garten wieder in seiner vollen Blüte erleben und beobachten, wie die Kinder Pflanzen pflegen, Gemüse anbauen und ökologische Zusammenhänge entdecken.
Alle Besuchstage wurden von wunderschönem Herbstwetter begleitet. Die angenehme Atmosphäre, die offenen Gespräche und das grosse Interesse der Eltern machten die Anlässe zu einer gelungenen Erfahrung. Viele Eltern zeigten sich begeistert über die Möglichkeit, einen direkten Einblick in die Lernorte ihrer Kinder zu erhalten.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Lehrpersonen für die engagierte Vorbereitung und Durchführung der Besuchstage.