Psychomotorische Therapiestelle (in Arth-Goldau)

Die Psychomotoriktherapie kann durch gezielte Bewegungsangebote und aufgrund der Erkenntnisse des Zusammenhangs von Wahrnehmung, Denken, Bewegung und Gefühlen die Entwicklung eines Kindes fördern.

Die Arbeit setzt bei den Ressourcen an und unterstützt die Selbstwirksamkeit des Kindes im Handeln und Bewegen.

Angebot

Das Angebot der Psychomotorik-Therapiestelle richtet sich an Kinder mit:

  • Auffälligkeiten im Gleichgewicht, in der Bewegungskoordination, Bewegungskontrolle und Bewegungsplanung
  • Schwierigkeiten in der Orientierung am eigenen Körper und im Raum
  • unangepasster Tempo- und Kraftdosierung
  • Schwierigkeiten in der Körperwahrnehmung und Raumorientierung
  • fein- und grafomotorischen Schwierigkeiten beim Werken, Zeichnen und Schreiben
  • geringem Selbstvertrauen, ängstlichem Verhalten, niedriger Frustrationstoleranz
  • kurzer Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdauer
  • Kontakt- und Beziehungsschwierigkeiten

Arbeit in der Psychomotorik-Therapie

Grundlage der Psychomotoriktherapie ist die pädagogisch-therapeutische Beziehung. Als Arbeitsmittel kommen in der Psychomotoriktherapie unter anderem Bewegung, Spiel und weitere Gestaltungsmittel, sowie spezifische Materialien und Geräte zum Einsatz. Die Kinder besuchen die Therapie einmal pro Woche, einzeln oder in einer Kleingruppe.

Anmeldung

In der Regel meldet die Klassenlehrperson in Zusammenarbeit mit dem schulischen Heilpädagogen das Kind für die Psychomotoriktherapie an. Es ist aber auch eine direkte Anmeldung durch die Eltern oder aussenstehende Fachpersonen möglich. Die Anmeldung eines Kindes erfolgt immer mit dem Einverständnis der Eltern. Anschliessend wird das persönliche Gespräch mit den Eltern gesucht, um gemeinsam das weitere Vorgehen planen zu können. Ebenfalls möglich ist eine Kontaktaufnahme vor einer Anmeldung, um allfällige Fragen zu klären.