Als erstes wurden alle Kinder zu Archäologen, denn es galt zwei unbekannte Fundobjekte, UFOs genannt, zu erforschen. Die beiden UFOs wurden auf ihre Beschaffenheit und ihre Eigenschaften untersucht, es wurden Experimente damit durchgeführt und schliesslich konnten die Archäologen in einer Vergleichssammlung nachforschen. Schnell wurde klar: der Stein mit der Einbuchtung muss ein Gewichtsstein eines Fischernetzes sein. Beim gelochten Holzstück war man sich uneinig. Ist es ein Schmuckstück oder gehört es auch zum Fischernetz? Da hilft nur eins weiter: Ausprobieren! Also hängten die Archäologen Stein und Holzstück ans Netz, tauchten alles ins Wasser und da war klar, dass es zusammen gehört. Während der Stein das Netz nach unten zieht, halten die Holzstücke das Netz senkrecht im Wasser.
Weiter ging es in der „Tu es-Werkstatt“ des Museums. Steine schleifen, Netze knüpfen, Fässer bauen, bohren, zwirnen und noch mehr haben die Kinder ausprobiert. Nach diesen Tätigkeiten hatten sich die Kinder das Mittagessen wohlverdient.
Am Nachmittag konnten die Kinder das Museum frei besichtigen und in einer Schnitzeljagd die Jungsteinzeit noch genauer erforschen. Die Sieger der Schnitzeljagd wurden mit einem Geschenk belohnt. Spannend war es auch, einer Archäologin allerlei Fragen zu stellen. Klar ging es dabei nicht nur um die Steinzeit! Wussten Sie, wie man einen männlichen Schädel von einem weiblichen unterscheidet? Nein? Dann fragen Sie mal einen 3. Klässler!!
Andrea Winiger