Lehrerweiterbildung

Da Lehrpersonen Fachleute für Lehren und Lernen sind, gehört es zu ihrem Auftrag, ihr Lehren durch eigenes Lernen laufend zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Die Weiterbildung ist fester Bestandteil des Lehrerberufes. Als Lehrperson muss man in stetiger Entwicklung bleiben, will man den heutigen und künftigen Herausforderungen gerecht werden. Die Gesellschaft verändert sich genauso wie die Anforderungen an die Schüler und ihre Lehrpersonen.

Die schulhausinterne Lehrerweiterbildung an der Schule Lauerz beginnt an diesem Mittwochnachmittag mit einem lustigen Spiel, bei welchem die Lehrpersonen in zwei Gruppen gegeneinander antreten. Es gilt Begriffe aus dem neuen Lehrplan „Natur, Mensch Gesellschaft“ (früher Mensch und Umwelt) zu erraten. Der Timer ist dabei auf eine Minute gestellt. Dies erhöht den Druck und die Dynamik des Spiels.

Mit diesem rasanten Start war das Eis gebrochen und es wurde während dem gesamten Nachmittag konzentriert und lustbetont an den Absprachen zum neuen Lehrplan gearbeitet. Diese Absprachen sind wichtig, dass es keine Doppelspurigkeiten beim Vermitteln der neuen Inhalte geben wird. In einem Monat findet ein weiter Weiterbildungsnachmittag zu diesem Thema statt.

Erlauben Sie mir an dieser Stelle noch ein paar Worte zum neuen Lehrplan Natur, Mensch, Gesellschaft.

Im Zentrum von Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) steht die Auseinandersetzung der Schulkinder mit der Welt. Im Fachbereich NMG erweitern Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und Können, ihre Erfahrungen und Interessen, um sich in der Welt orientieren, diese verstehen, sie aktiv mitgestalten und in ihr verantwortungsvoll handeln zu können. Sie lernen, sich mit natürlichen Erscheinungen, unterschiedlichen Lebensweisen, vielfältigen gesellschaftlichen und kulturellen Errungenschaften aus verschiedenen Blickwinkeln auseinanderzusetzen. Zudem entwickeln sie eigene Sichtweisen auf die Welt, lernen momentanen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen sowie Erfahrungen, Strategien und Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Dabei sollen auch ausserschulische Erfahrungen mit dem schulischen Lernen verknüpft werden.

Daniel Schraven