Um einen Blindflug bzw. Fehlplanungen zu vermeiden, hat sich die Schule Lauerz zudem entschlossen, eine IST-Zustand Analyse durchzuführen. Wir wollten wissen, wie weit wir schon mit der Umsetzung des kompetenzorientierten Unterrichts sind. Hierzu haben wir eine Befragung bei allen Lehrpersonen und den Schulkindern der 3.-6. Klasse durchgeführt.
Bei dieser Befragung ging es im Groben um die folgenden Punkte:
- Inwiefern wird kompetenzorientierter Unterricht an unserer Schule schon umgesetzt?
- Sind die gewählten Unterrichtsinhalte für die Schüler relevant und anregend?
- Herrscht im Unterricht eine motivierend, fördernde Fehlerkultur?
- Sind die Leistungserwartungen transparent?
- Nimmt der Unterricht auf unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler Rücksicht?
- Werden die Lerninhalte auf dem Vorwissen der Schüler aufgebaut.
- Herrscht im Unterricht eine wertschätzende Feedback-Kultur.
- FördergesprächeKonzept überarbeiten
- Schülerfeedbackverschiedene Formen von Schülerfeedback sammeln und umsetzen.
All diese Fragen orientieren sich eng am Raster von Klaus Joller Graf: „Wie Wissen wirksam wird, Merkmale eines kompetenzfördernden Unterrichts“.
Die Ergebnisse unserer Umfrage sind sehr erfreulich und stellen der Schule Lauerz ein gutes Zeugnis aus. Und doch gibt es immer Punkte, welche verbessert werden können. Aus den Rückmeldungen der Befragung wird die Steuergruppe die folgenden Punkte überdenken und in absehbarer Zeit Massnahmen einleiten.
Niveaudifferenzierungeine Begriffsklärung vornehmen und Umsetzungsvorschläge erarbeiten
Die Befragung wird in zwei und vier Jahren wiederholt um zu sehen, ob die ergriffenen Massnahmen die gewünschte Wirkung entfaltet haben. Ebenso werden wir Rückschlüsse ziehen können, wie die Umsetzung des Lehrplans 21 die Resultate beeinflussen. Ziel ist es, unsere Mittel wirkungsorientiert einzusetzen um den steigenden Anforderungen aller Beteiligten im Bildungswesen gerecht zu werden.
Daniel Schraven