Kurz nach Unterrichtsbeginn hörte man im ganzen Schulhaus einen schrillen Alarm. Der Gang war bereits mit Rauch gefüllt, als sich die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrpersonen über die Notfalltreppe in Sicherheit brachten. Innerhalb von kurzer Zeit wurdedas gesamte Schulgebäude evakuiert und alle versammelten sich in der Kirche.
Dort konnte Feuerwehr – Kommandant Elmar Bürgi dann aber entwarnen. Der Alarm war nur eine Übung und gleichzeitig der Startschuss zu einem Morgen ganz im Zeichen der Sicherheit.
Notfallnummern, Alarmieren, Seitenlagerung, Druckverband, der Umgang mit der Löschdecke oder das Tanklöschfahrzeug - an fünf verschiedenen Posten lernten und erlebten die Schüler wichtige Grundlagen zum Thema Sicherheit.
Die 4. – 6. Klässler waren besonders beeindruckt von den Übungen zur Reanimation. Auch wenn sie hoffentlich nie einen Defi im Ernstfall benützen müssen, «Helfen ist immer besser, als nichts zu tun! », waren sich alle einig.
Vom Kindergarten bis zur 3. Klasse konnte man sich stattdessen selber eine «Verletzung» moulagieren lassen. So bot sich den zahlreichen Eltern, die vor dem Mittag vorbeischauten, ein recht gruseliges Bild.
Zum Glück waren die Schürf- und Schnittwunden aber natürlich nicht echt und die Feuerwehr zeigte zum Abschluss, dass man den Wasserschlauch nicht nur zum Löschen von Bränden gebrauchen kann. So endete dieser lehrreiche Morgen für die Primarschüler mit einer willkommenen Abkühlung.
Genial, dass unsere Lauerzer Schüler mit so viel Engagement, Spiel und Spass für diese (über)lebenswichtigen Themen sensibilisiert werden.
Monika Kenel