Frau Annen begrüsste uns um 13:30h vor der Redaktion, nachdem uns einmal mehr einige Eltern durch ihren Taxidienst eine Exkursion erleichterten. Herzlichen Dank an dieser Stelle.
Gleich zu Beginn erhielten wir Einblick in die ältesten Zeitungen der ersten Generation des „Bote“. Uns wurde erklärt, dass die Informationen heute viel viel schneller publiziert werden können als früher. Auch erschien der „Bote“ nicht immer sechs Mal pro Woche, sondern startete mit einer Ausgabe wöchentlich. Auch über den Beruf des Schriftsetzers konnten wir etwas lernen. Dies war wohl auch der Grund, weshalb die Zeitung früher nur aus 4 Seiten bestand. Der Schriftsetzer musste nämlich jeden Buchstaben einzeln in eine vorgegebene Schiene stellen. Damit dies nicht zu einfach war, musste er dies spiegelverkehrt machen, sodass der Druck dann richtig herum gelesen werden konnte.
Heute macht dies der Polygraf. Er setzt Bilder und Texte an den richtigen Ort, bearbeitet die Darstellung und sendet die fertigen Seiten dann in die Druckerei.
Dies war dann auch der nächste Halt. Mit dem Bus fuhren wir in die Industrie Steinbislin, um die Druckerei zu besichtigen. Die von Frau Annen mitgegebenen Äpfel stärkten uns für diesen zweiten Teil.
Leider lief die riesige Maschine nicht, da am Freitag nur der „Bote“ und nicht noch andere Zeitungen wie die Rigipost gedruckt werden. Auch die grosse Speditionsmaschine bekamen wir zu Gesicht. Weiter erfuhren wir, dass bei jedem Druck zuerst einige hundert Exemplare direkt im Altpapier landen, weil die Maschine jeweils noch richtig eingestellt werden muss.
Um 15:45h standen unsere Taxis wieder bereit für die Rückfahrt nach Lauerz. Besten Dank für die Führungen und die Transporte.
(Simon Kluser)