Einerseits tragen wir dadurch nicht unwesentlich zur Ausbildung der Studierenden bei, andererseits bleiben auch wir auf dem Laufenden, was sich an der pädagogischen Front Neues tut.
Diesen November nun gab es ein Novum zu verzeichnen. Erstmals besuchte uns im Rahmen eines Austauschprojekts mit einer Australischen Universität eine Studierende für vier Wochen, welche zwar perfekt Englisch und Französisch spricht, aber kein Wort Deutsch.
Befürchtungen, dass dies in einer Primarklasse wohl nicht funktionieren würde, haben sich schnell zerstreut und Vicky Levesque gab schliesslich nicht nur Englisch- und Französisch-Lektionen, sondern half auch bei Musik-, Zeichnungs- und Werklektionen mit und im Turnen kamen die Fünftklässler in den Genuss eines Karatekurses durch die ausgebildete Karate-Lehrerin – selbstverständlich in Englisch.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es eine Freude war, zuzusehen, wie die Schülerinnen und Schüler auch ausserhalb des Unterrichts auf die fremdsprachige Lehrerin zugingen und sich bemühten, mit ihr zu kommunizieren. Die Motivation der Kids, an den nicht immer ganz so einfachen Sprachfächern dranzubleiben, dürfte sicher nicht kleiner geworden sein und Vicky Levesque spricht in der Zwischenzeit auch einige Worte deutsch.
(Urs Frischherz)